Travel | Surf Trip Marokko, Taghazout

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Wer meine Surf Trips verfolgt, erinnert sich vielleicht an Dezember 2014. Damals war ich für eine Woche über meinen Geburtstag das erste Mal in Marokko im kleinen Dorf Taghazout gewesen. Noch nicht gesehen? Dann KLICKT mal hier drauf! Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, denn knapp 14 Monate später trieb es uns wieder in den Nordwesten von Afrika. Leider bin ich schon wieder im kalten Deutschland angekommen, aber dafür folgen nun meine Eindrücke und meine Schnappschüsse aus der vergangenen Woche.
Dieses Mal war ich mit einer größeren Gruppe unterwegs. Sieben Freunde mit Bock auf Wellen, Sonne und chillen. Vorab musste kein Zimmer/Wohnung gebucht werden, denn sobald man mit der Mietwagen/Taxi den Marktplatz von Taghazout erreicht, wird man nur so von Angeboten bombardiert. Lasst euch nicht beirren und schlagt auch nicht beim ersten Angebot zu! Handeln lautet hier die Devise und bleibt hart, denn die wollen nämlich ordentlich an euch verdienen. Achtet auch darauf, dass ihr, wenn ihr euch mal ne Dose Cola oder nen Snack von der nächsten Bude gönnen wollt, die Buden an der Hauptstraße meidet. Die schlagen meist noch nen extra Touri Taler oben drauf. Auch wenn es um die abendliche Fütterung geht, die vorhandenen Restaurants sind jetzt nicht übermässig teuer, aber auch nicht spottbillig. Wenn man ne Wohnung hat, bietet es sich an auch selbst zu kochen. Am besten fährt man mit dem Bus für umgerechnet 50cent oder dem gemieteten Auto (unsere Karre hat nur schlappe 12€ am Tag gekostet! Sollte man aber vorab über das Internet buchen um Kohle zu sparen) in das nächste Dorf. (In unserem Fall nach Awrir.) Dort gibt es einen wirklich großen Markt und man bekommt ne 3kg Tüte voll mit Gemüse für umgerechnet 2,50€. Wenn du ein richtiger Sparfuchs bist und im tiefen Inneren ein wahrer Händler kannst du dich dort gut durchschlagen und kommst noch richtig günstig dabei weg. Da ich euch aber auch ein ehrliches Reise-Résumé schuldig bin, kommen jetzt ein paar Punkte über die ich beim ersten Mal noch nicht geschrieben habe und welche man auch auf den Fotos nicht direkt sehen kann. Ein Fakt: Taghazout stinkt und das aus einem ganz bestimmten Grund. Das Surfer Village verfügt über keine ordentliche Infrastruktur und das kann man leider sehen und riechen. Der Müll liegt überall auf dem Boden und das Wasser sollte beim Surfen bloß nicht geschluckt werden. Wenn es dann doch passiert, musst du mit Durchfall und Fieber rechnen. Manche Dinge nimmt man aber einfach in Kauf, wenn man Bock auf einen Sparurlaub mit geilen Wellen hat. In dieser Woche war der Wellengott aber nun wirklich nicht auf unserer Seite. Der Swell war in der Gesamtwoche einfach zu mau, relativ Flach und ist nicht sonderlich gut reingelaufen. Für gute Wellen musste man in den Norden fahren. Schlussendlich war es an der Küste einfach zu windig. Faktoren die den ultimativen Surfspaß verhinderten, den Urlaub aber nicht weniger schön machten. Ich hoffe ich konnte einige offene Fragen mit diesem Post beantworten. Wenn euch aber dennoch was auf dem Herzen liegt, dann haut es unten in die Kommentare und ich werde mir Mühe geben, auf alle Fragen ausführlich zu antworten. 

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