Eine Premiere. Nicht für Amsterdam, aber für so viele andere Dinge die am vergangenen Wochenende passiert sind. Meine erste Kreuzfahrt, meine erste Sauf-Tour, mein erstes Mal in einem Coffee Shop und das erste Mal in einem Stripclub.
Über unseren Kegel Klub “Lecker Kegeln” habe ich bereits geschrieben, den gibt es seit 2010 und besteht aus 11 Mitgliedern. Nun fand unsere erste Klubtour aka Kreuzfahrt statt, welche wir über Müller Touristik gebucht hatten. Glück soll mit im Spiel gewesen sein, denn es wurde uns gesagt, dass diese Tour zum Teil ein Jahr im Voraus ausgebucht wäre.
Freitag gegen 14:00 Uhr kamen wir also am Joseph-Beuys Ufer (Direkt am NRW Forum) in Düsseldorf an. Die Einschiffung fand um 15:00 Uhr statt, aber schon jetzt wurde mir bewusst: Ich bin mit Abstand die jüngste auf diesem Schiff. 30+ 40+ 50+ 60+ und mit meinen 26 Jahren bezog ich mit dem Bärtigen eine 2 Personen Schiffskajüte auf dem Mitteldeck der MPS Statendem. Platz ausreichend, Schminktisch, Föhn, Spiegel, Waschbecken, Toilette und Dusche. Mehr braucht man wirklich nicht. Was sich aber als organisatorische Glanzleistung von Müller Touristik herausstellte: Gruppen die zusammen gebucht hatten, bekamen ihre Zimmer nebeneinander und hatten feste Tische im Restaurant und Barbereich. Kein langes Suchen nach geeigneten Plätzen beim Frühstück, Abendessen oder beim Besuch der Bar mit anschließender Eskalation auf dem Tanzparkett.
Getränke sind bei dieser Tour nicht inklusive, aber man kann einen beliebigen Geldbetrag auf seine Zimmerkarte laden und diese als Bezahlmittel auf dem ganzen Schiff, über das ganze Wochenende nutzen. Auf dem Oberdeck pletzten wir uns erstmal in die Sonne, die anderen aus unserer Truppe sprangen in den Pool. War es warm genug dafür? Kann man so oder so sehen. Den weiteren Verlauf des Abends lasse ich mal unkommentiert.
Am nächsten Morgen machten wir uns direkt nach dem Frühstück auf die Socken. Weit zum Stadtkern war es nicht, denn unser Schiff hatte direkt am Hauptbahnhof angelegt. Wir ließen uns durch die Straßen treiben, liefen über den Platz de Dam, zum Neumarkt, über den Waterlooplein Flohmarkt, über unzählige Einkaufsstraßen und passierten wunderschöne Grachten. Zum Abendessen fanden wir uns erneut auf dem Schiff ein, um anschließend die letzte Tour durch das Rotlichtviertel zu starten. Gegen 22:00 Uhr waren wir zurück auf dem Schiff, denn um 22:30 Uhr legten wir auch schon wieder ab.
Eine wirklich schön geplante Tour, wo man in Sachen Schlagermusik voll auf seine Kosten kommt. Ich bin tolerant, aber ich muss zugeben: Es war anstrengend, besonders wenn du dich fernab deiner Altersklasse bewegst. Dafür war ich aber mit meinem geliebten Kegel Klub (leider nicht vollzählig) unterwegs, der seinem Ruf alle Ehre gemacht hat. Es war richtig “LECKER”