Lifestyle | DIY Posca-Marker x Saltwater x Volcom Swimwear

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Im vergangenen Jahr habe ich mir während unseres Bali Trips diesen Wave Catcher zugelegt. Das Epoxy Board wurde bei “PT Glassing Indonesia” mit den Maßen 6.6 x 22 x 2 5/8 hergestellt. Ein perfektes Anfängerboard für mich, nur war es optisch viel zu langweilig. Es musste unbedingt etwas passieren und da traf es sich gut, dass mir saltwater-online die Materialien dafür zur Verfügung stellte. In diesem Fall die POSCA Marker.  
Es ist etwas komplett anderes auf großen Flächen zu malen, unterschätzt also nie den Zeitaufwand sowie die Vor- und Nachtarbeit an solchen Projekten! Zuerst machte ich mir Gedanken, wie das Motiv am Ende aussehen sollte. Frei nach meinen Vorlieben fertigte ich verschiedene Vorskizzen an und behielt immer im Hinterkopf, wie sich das Motiv schlussendlich auf dem Board macht. Wenn ihr auch so ein Projekt plant, empfehle ich euch beispielsweise die groben Outlines eures Motivs in euer Sketchbook zu zeichnen, und teilweisese zu kolorieren. Nur so kann man schon vorher abschätzen ob die Farben auch wirklich harmonieren.

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Der zweite Step war die Positionierung des Motivs. WO sollte das Ganze hinkommen? Ich habe mich bei meinem Board für die Unterseite entschieden, da ich viel zu faul war, dass restliche Wachs vom Board zu kratzen. Ausserdem wollte ich ein Motiv, welches man ohne Probleme klar erkenne kann. Hätte ich meine Illustration also auf der Oberseite angebracht, wäre durch die darüberliegende Wachsschicht das Motiv nicht mehr klar erkennbar gewesen. Seine Prägnanz wäre verloren gegangen. Ich habe mich also bewusst für eine vollflächige Illustration mit WOW-Effekt entschieden. Man munkelt auch, dass auffällige und spezielle Muster Haie abschrecken sollen! Man sieht oft gemalte Zebra- oder Streifenmuster auf den Unterseiten der Surfboards. Gestreifte Flächen signalisieren: Gift-Alarm!  So illustrierte ich mein Motiv in Anlehnung an diesen Fakt, aber dennoch mit dem gewissen Jana-Touch. Wirsch, psychedelisch und bunte mit Monster. Diese Komponenten finden sich in all meinem Motiven wieder.


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Ein kleiner Tipp am Rande. In wärmeren Wassertemperaturen kann man glücklicherweise den Wetsuit daheim lassen. Hochgeschlossene Bikinitops, sowie gut sitzende Höschen sind ganz klar ein Muss. Man will ja nicht beim nächsten Nosedive nackig auf dem Board sitzen. Fündig wurde ich auf ABOUT YOU. Schaut doch mal vorbei, denn dort gibt es ein große Auswahl an Swimwear. 
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Nun kommen wir zu dem WIE. Beachtet immer die Beschaffenheit des Materials. In meinem Fall musste die oberste Epoxy Schicht mit Schleifpapier angeschliffen werden. Das Schleifpapier sollte nicht zu grob und nicht zu fein sein. Es dient dafür, dass eure Illustration im Anschluss auch dort bleibt ,wo sie hingemalt wurde und sich nicht sofort wieder ablöst. Diesen Arbeitsschritt solltet ihr sorgfältig durchführen, denn im Anschluss kann direkt die Session los gehen. Es gibt kein vergleichbares Gefühl, wie mit einem neuen, satt gefüllten, freshen Marker auf einer glatten & cleanen Oberfläche zu malen. Keine Unebenheiten und kein haken. Bei den POSCA Markern überwiegen für mich nur die PRO Argumente. Das Set mit den BIG Markern lieget zwar bei fast 50€ aber die Investition lohnt sich gewaltig! Die Farben sind sehr ergiebig und lassen sich nach dem Auftragen und trocken auch perfekt überlagern. Beispielsweise ist es kein Problem, mit gelb, rosa zu übermalen. Die Stiftspitzen sind so geformt, dass problemlos große Flächen koloriert, als auch dünne Outlines gezogen werden können. Die einzige Farbe aus dem Set, welche mich nicht überzeugen konnte, war die Farbe grün. Komischerweise war die Deckkraft nicht so wie bei den Anderen und ich musste 2-3 Farbschichten übereinander malen, um eine gleichmäßige Farbfläche zu schaffen. Dennoch bin ich echt baff von diesen Stiften und kann sie jedem Künstler, Illustrator oder Hobbymaler wärmstens empfehlen. Es lohnt sich auf ganzer Linie, denn nachfühlbar sind sie auch, was bei solchen Stiften selbstverständlich sein muss!


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Zu guter Letzt muss die Illustration fixiert werden. Da müsst ihr nach Belieben entscheiden, ob ihr eine glänzende oder matte Lackschicht zum Abschluss haben wollt. Meinen Sprühlack habe ich im Baumarkt gekauft, wobei es Online sicher günstigere Alternativen gibt. Man sollte darauf achten, Lösungsfreien Lack zu kaufen, welcher auf Wasserbasis hergestellt wurde. Lasst euch am besten vor Ort von den Mitarbeitern beraten, falls ihr euch nicht sicher seid. Es wäre verdammt schade, wenn aufgrund von falschen Lackstiften, sich entweder das Motiv oder sogar das Surfboard selbst zerstört. Siehe hier nochmal unser DIY zum BOARD FIX, welcher nie entständen wäre, wenn man sich vorher mit Material und Ausbesserungsstoffen auseinandergesetzt hätte. Aber Fehler sind da um gemacht zu werden. Danach ist man immer schlauer und jeder Fix und jede Narbe sind Erinnerung en, also bereut nichts! Aber jetzt ran an die Stifte und los!!!
BOARD

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Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Salt Water & About You entstanden